Seit 2016 ist Lothringen ein Teil der neuen Region Grand Est zusammen mit den Regionen
Champagne-Ardennne und Elsass (Alsace).
Von Straßburg kommend fuhr ich vor einigen Jahren durch die grüne, hügelige
Landschaft nach Nancy, wo ich übernachtete. Am nächsten Tag setzte ich meine Reise über die Kleinstadt
Bar-le-Duc nach Troyes und Paris fort. Mir hat dieser Kurzbesuch in Lothringen sehr gefallen. Aber diese
Region, von der einst Herzogs von Lothringen, Franz I. Stephan durch Heirat mit Erzherzogin Maria Theresia
das Haus Habsburg-Lothringen gründete, bietet noch viel mehr.
Im September 2015 habe ich erfahren, dass so "online"-Schreiberlinge wie ich einer bin, vom Lothringen'schen Fremdenverkehrsbüro
nicht so gerne gesehen sind. Daher schreibe ich lieber nichts mehr über Lothringen.
36 % der Fläche Lothringens sind Wälder. Und das bei einem französischen Durchschnitt von 21 %!
Drei regionale Naturparks kann man dort besuchen:
· Der Naturpark der Nordvogesen: 122 000 Hektar sowie ein äußerst bemerkenswertes ökologisches
Erbgut, das von der UNESCO mit einem Gütezeichen versehen und in die „Welt-Biosphärenreservate“
eingereiht wurde.
· Der Naturpark von Lothringen: 205 000 Hektar mit 186 Gemeinden der Départements Meuse,
Meurthe-et-Moselle sowie Moselle.
· Naturpark der Vogesenbelchen: 300 000 Hektar mit dem Hohneck, der mit seinen 1 366 Metern
ü. A. den höchsten Punkt auf Lothringer Seite darstellt.
Lothringen liegt an dritter Stelle der blumenreichsten Regionen Frankreichs der
nationalen Wertung (Villages Fleuris) aller mit Blumenpreisen
ausgezeichneter Städte und Dörfer:
· 315 Gemeinden mit Gütezeichen ausgezeichnet
· 10 Gemeinden mit dem Gütezeichen der "vier Blumen" ausgezeichnet: Beaulieu en Argonne, Bitche,
Epinal, Gélaucourt, Metz, Nancy, Rollainville, Rombas, Vittel und Sarreguemines.
· Zwei Départements mit Blumenprämierungen: Meurthe-et-Moselle (54) und Moselle (57).
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