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Besichtigungstipps, Reisetipps & Reisesplitter [zurück]

Über die höchste Brücke der Welt im südfranzösischen Millau rollt seit Mitte Dezember 2004 der Autoverkehr. Die zwei Tage zuvor von Staatspräsident Jacques Chirac eingeweihte Brücke des britischen Stararchitekten Norman Foster setzt den bisherigen Riesenstaus auf der Autobahn A75 Richtung Barcelona in dieser Region ein Ende.

Als erster fuhr - für die Mautgebühr von 4,90 Euro - ein Lehrer aus Zentralfrankreich über die 2,46 Kilometer lange Brücke. "Für mich ist es wie Weihnachten", freute sich Jacques Stiemon, denn er hatte die ganze Nacht in seinem Auto verbracht, um als erster das Viadukt hoch über dem Tal des Tarn befahren zu können. Der Bürgermeister des Städtchens Millau, Jacques Godfrain, überreichte dem Lehrer als Präsent einen symbolträchtigen Korkenzieher. Im Französischen heißt "bouchon" Korken wie auch Verkehrsstau.

Der höchste der sieben Stützpfeiler der Brücke von Millau erhebt sich 343 Meter über dem Tal und ist damit 23 Meter höher als der Eiffelturm. Der private Baukonzern Eiffage hat die 394 Millionen Euro teure Brücke ohne Staatsmittel gebaut, darf dafür aber 75 Jahre lang dort Maut kassieren. Die Fahrbahnhöhe reicht mit bis zu 270 Metern nicht an die Rekordhöhe von 321 Metern der Royal Gorge Bridge im US-Bundesstaat Colorado heran, die Pfeiler des "Viadukts des 21. Jahrhunderts" überragen aber jeden anderen Brückenträger der Welt (Quelle "Salzburger Nachrichten")  ...hier Bilder
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Saint-Bertrand-de-Commings

ein kleines Dorf an der Garonne, zählt zu den malerischsten Orten Frankreichs. Die Kathedrale stammt aus dem 12. Jahrhundert und birgt im Inneren eine Chorpartie mit reichem Ensemble von Schnitzwerken aus der Renaissance. Toulouse ist die Hauptstadt des Département Midi-Pyrénnées. Bekannt als Universitätsstadt und Produktionsstätte dreier Flugzeugtypen: Caravelle, Concorde und Airbus.
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Les Saintes-Maries-de-la-Mer

die Stadt der Maria Jacobäa und Maria Salome, die der Legende nach hier mit ihrer Dienerin Sara nach ihrer Flucht aus dem Heiligen Land strandeten. Heute ist diese Dorfgemeinde mit dem größten Landbesitz in ganz Frankreich (37.600 Hektar) berühmt für die Zigeunerwallfahrt am 24. und 25. Mai jeden Jahres.

Troyes

Durch reizvolle Landschaften der südlichen Champagne gelangen Sie nach Troyes, der alten Hauptstadt der Champagne. Mittelpunkt der Stadt ist die „Place du Maréchal-Foch“ mit dem „Hôtel de Ville“ – dem Rathaus aus dem 17. Jh. In der im 14. und 16. Jh. erbauten Basilika St.-Jean fand 1420 die Hochzeit zwischen Catherine de France und Henri V d'Angleterre statt.
Soweit ein paar geschichtliche Fakten. Was aber den Charme dieser Stadt ausmacht, sind ihre zahlreichen Fachwerkhäuser, vor allem im Stadtkern! Der Besucher glaubt sich Jahrhunderte zurück versetzt, wenn er durch die pittoresken Gassen spaziert. Rings um den Hauptplatz sind im Sommer zahlreiche Restaurants im Freien, was dann noch zusätzlich schön ist: speisen und betrachten!
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Wallfahrtsorte, Wallfahrten

Frankreich ist reich an Wallfahrtsorte und kann auf eine Jahrhunderte alte Wallfahrtstradition verweisen. Die wohl bekannteste Wallfahrt, die in Frankreich beginnt, ist die Wallfahrt zum Jakobsweg in Spanien. In Frankreich gab es dazu vier Sammelpunkte.

Aber auch andere Orte sind als Wallfahrtsorte bekannt: Auray, wo die Hl. Anna verehrt wird; Chartres, deren Kathedrale auch für ihre Glasfenster berühmt ist; La Salette in den französischen Alpen, wo ein Gnadenbild Marias verehrt wird - sie war 1846 dort zwei Hirtenkindern erschienen; Le Folgoët in der Bretagne, wo es sich auch um eine Marienlegende handelt; Le Puy am Weg nach Santiago de Compostela in Massif Central, wo man zu einer schwarzen Madonna pilgert; Lixieux, wo die Hl. Therese begraben liegt; Lourdes; Marseille, wo auf einem Hügel über dem Hafen die Wallfahrtskirche Nôtre Dâme de la Garde thront; die heilige Felseninsel Le Mont Saint Michel, Odilienberg im Elsass, um den sich die Heiligenlegende von Odilia rankt; Poitiers, ebenfalls an der Pilgerstraße zum Jakobsweg gelegen; Roc-Amadour mit Grab des Hl. Amadour und einer schwarzen Muttergottes; Ronchamp, wo sich eine sehr moderne Kirche erhebt und Les-Saintes-Maries-de-la-Mer in Südfrankreich, wo der Legende nach die beiden Schwestern der Gottesmutter, Maria Kleophas, Mutter der Apostel Jakobus d. J. und Simon Zelotes, sowie Maria Salome, zusammen mit Maria Magdalena, Martha und Lazarus mit einem Boot anlegten, nachdem sie von Juden auf einem segellosen Schiff ausgesetzt waren; heute findet dort eine berühmte Zigeunerwallfahrt statt;

Dies sind aber auch nur einige der französischen Wallfahrtsorte. Eine Liste findet Sie unter Pilgerstätten in Frankreich.
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Züge

Nachdem bereits der TGV (train à grande vitesse für Geschwindigkeitsrekorde (360 km/h) auf den französischen Schienen gesorgt hat, setzt die neue Generation AGV (Automotrice à grande vitesse) noch ein Schäuferl drauf: 574,8 km/h schnell fuhr dieser Zug bei einer Testreihe im Jahr 2007.

Pro Garnitur stehen in sieben bis 14 Waggons zwischen 300 und 650 Sitzplätze zur Verfügung.


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