Gourmettempel, Wallfahrtskirchen und Landschaft
Eine unglaubliche Dichte an Hauben-Restaurants in Bilbao und San Sebastián, "txokos" - gastronomische Gesellschaften - Kochklubs, das sind zwei Eigenheiten dieser Region. Im Baskenland sollten Sie unbedingt „Pintxos“ probieren: kleine Köstlichkeiten, die im restlichen Spanien als "tapas" bekannt sind. Auf dem Tresen der Bars und in Vitrinen auf- und ausgestellt, werden sie in allen erdenklichen Varianten angeboten. Gutes Bier und Wein gehören dazu. Der "Txakoli" [sprich: tschakoli], baskisch auch Txakolin(a), spanisch Chacolí, ist ein Wein aus dem Baskenland, der überall getrunken wird. Oder probieren Sie die Weine aus dem Gebiet Rioja Alavesa.
Zum Entdecken gibt es viel: Küstenorte wie San Sebastián, Zarautz oder Getxo, Städte im Landesinnern wie Vitoria und Bilbao, die Klosteranlage von San Ignacio de Loyola, eine der wichtigsten Wallfahrtstätten Spaniens. Spektakulär ist die Schwebefähre von Biskaya, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Nicht minder spektakulär die Einsiedel bei Bermeo, San Juan de Gaztelugatxe, die sich auf einem Felsvorsprung im Meer befindet und nur über unzählige Stufen erreichbar ist.
Dazu kommt noch eine großartige Natur mit Naturparks und Biosphärenreservaten, der nördliche Jakobsweg und die faszinierende Bergwelt des Baskenlandes.
Die drei Provinzen Álava (Araba), Guipúzcoa (Gipuzkoa) und Vizcaya (Vizkaia) bieten viel Abwechslung und Sehenswertes.
Bilbao ist die Hauptstadt der Provinz Biskaya (Vizcaya), die sich mit avantgardistischen Bauwerken wie dem Guggenheim Bilbao-Museum zu einem Wahrzeichen der zeitgenössischen Architektur entwickelt hat. Rund 150 Küstenkilometer bieten nicht nur lange Strände mit goldgelbem Sand, sondern auch Felsenklippen und Fischerorte.
Guipúzcoa im Nordosten des Baskenlands hat eine Küste mit spektakulären Stränden und den bizarren Felsklippen von Deba und Zumaia. Wer kennt sie nicht, die Bilder die Bucht La Concha der Provinzhauptstadt Donostia (San Sebastián). Hier spürt man noch ein wenig der vergangenen "Belle Epoche". San Sebastián ist auch die kulinarische Hochburg des Baskenslands mit den meisten Haubenrestaurants und den besten „pintxos“, wohl aber auch der Teuersten. Im Landesinnern erhebt sich eine Berglandschaft, in der die Naturparks Aiako Harria und Aralar liegen. Kunsthistorisch gibt es romanische und barocke Baudenkmäler. So beispielsweise die Wallfahrtskirche "La Antigua in Zumarraga" und die Loiola-Basilika in Azpeitia.
Die größte Provinz, Álava, befindet sich im Süden der Region. Ihre Hauptstadt ist Vitoria-Gasteiz und zugleich auch Hauptstadt des Baskenlandes. Die gotische Kathedrale "Santa María de Vitoria", der 1820 angelegte Florida-Park und das Museumsviertel sind die bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Aber Vitoria-Gasteiz ist noch keine echte Touristenstadt. Im Süden der Provinz verläuft im Gebiet Rioja Alavesa zudem auch eine bekannte Weinstraße. Das Gebiet Álava ist mit vier Naturparks und mehreren Stauseen reich an üppiger Natur.